Sie sind hier

StAA, Reichsstadt Augsburg Urkunden

Archiv

Archiv Kürzel: 
StAA
Archivgliederung: 
StA Augsburg

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Reichsstadt Augsburg Urkunden
Bestandsangaben: 
Reichsstadt Augsburg Urkunden
Bestandsbeschreibung: 
Augsburg wurde als Augusta Vindelicorum in der Römerzeit 15 v. Chr. gegründet. 1156 wurde Augsburg durch Friedrich Barbarossa zur Freien Reichsstadt erklärt. In der frühen Neuzeit wurde Augsburg durch die Kaufmannsfamilien der Fugger und Welser zu einem bedeutenden Handels- und Wirtschaftszentrum. 1805 fiel Augsburg an Bayern.
Umfang AE: 
1690
Umfang lfm: 
35
Zugänglichkeit: 
zugänglich

Findmittel

Identifier Findmittel: 
DE-StAA, Reichsstadt Augsburg
Titel des Findmittels: 
Reichsstadt Augsburg
Kernlaufzeit des Findmittels: 
1245-1808
Verzeichnet von: 
von Rehlingen und Haltenberg
Jahr der Fertigstellung: 
1773
Signatur der Bohemica: 
62, 67, 68, 126, 133, 148, 149, 159, 184/1, 184/2, 185, 204/1-3, 214, 217, 222, 231/2*, 262, 303, 834
Bohemica-Beschreibung: 
Beglaubigung: König Johann v. Boemie [Böhmen] und Polonie [Polen] bestätigt als Kurfürst ein Privileg des Königs Ludwig IV. für die Reichsstadt Augsburg, 1316 April 9 (Nr. 62); Privileg: König Heinrich [v. Kärnten] v. Bohemie [Böhmen] und Polonie [Polen] gewährt den Bürgern. und Kaufleuten der Reichsstadt Augsburg Geleit in seinen (der A) Länder, dasselbe von Königin Adelheid, 1320 Mai 26 (Nr. 67, 68); Privileg: Kaiser Karl IV. gewährt der Reichsstadt Augsburg und ihren Kaufleuten aufgrund ihrer treuen Dienste für das Reich dieselben Handelsrechte in der Stadt Prage [Prag], wie sie auch die Kaufleute der Reichsstadt Nuremberg [Nürnberg] innehaben, 1356 Oktober 16 (Nr. 126); Privileg: Kaiser Karl IV. gewährt den Kaufleuten der Reichsstadt Augsburg für deren Handel in Beheim [Böhmen], Polan [Polen] und Merhern [Mähren] seinen Schutz, Geleit und alle anderen Rechte, wie sie die Kaufleute aus Nu(e)renberg [Nürnberg] auch innehaben, 1361 Februar 2 (Nr. 133); Verpflichtungserklärung: König Wenzel von Böhmen bestätigt der Reichsstadt Augsburg für den Fall seiner (des A) Wahl zum König nach dem Tod seines Vaters, Kaiser Karl IV., ein Bündnis gegen alle Bedrohungen der Rechte der Reichsstadt, 1370 April 23 (Nr. 149); Vergleichsvertrag: Kaiser Karl IV. söhnt sich mit der Reichsstadt Augsburg im Streit um den Judenschutz aus, widerruft alle von ihm gegen die Reichsstadt ausgestellten Urkunden und setzt die Reichsstadt wieder in alle ihre Privilegien ein, wobei die zwischen der Reichsstadt und seinem Sohn und Erben, König Wenzel von Behem [Böhmen], geschlossenen Vereinbarungen hiervon nicht berührt werden, 1374 Dezember 11 (Nr. 159); Gerichtsbriefe zum Streit der Stadt Augsburg mit Wilhelm Frownberger von Hag [Haag] vor dem Hofgericht in Prag, 1392 März 28 - 1397 Februar 14 (Nr. 184/1-2, 185, 204/1-3, 214); Mandat: König Wenzel zeigt allen Ständen des Reiches und des Königreiches Beheim [Böhmen] an, dass er der Reichsstadt Augsburg ein sechswöchiges Geleit für eine Reise an den königlichen Hof gewährt hat, 1399 Juli 28 (Nr. 222); Bündnisvertrag: Erzbischof Johann II. v. Me(e)ncz [Mainz], Erzkanzler des Reiches in Deutschland, Markgraf Bernhard I. v. Baden, Graf Eberhard III. v. Wirtemberg [Württemberg], sowie verschiedene schwäbische Reichsstädte schließen ein Bündnis zur gegenseitigen, auch militärischen Hilfeleistung, wobei die Truppen des Markgrafen von Baden in Baden, die des Gf. v. Württemberg in Stu(e)ggarten [Stuttgart], die der Reichsstadt Straßburg in Straßburg und die aller anderen Städte in Ulm versammelt werden sollen, und bestimmen, welche frühere Bündnispartner der jetzigen Vertragspartner, bezüglich der gegenseitigen Beistandspflicht aus dem hiesigen Bündnis ausgenommen sind, hier: das Königreich Behem [Böhmen] und weitere Bischöfe und Grafen für den Erzbischof von Mainz, 1405 September 14 (Nr. 231/2*); Urkunde König Sigismund, darin erwähnt: Jungbunzlau, 1422 (Nr. 262); Schreiben König Alberts II. an die Stadt, worin er um Hilfe gegen die Böhmen, und Pohlen [Polen] sowie gegen die Türken bittet, 1439 April 20 (Nr. 303); Dekret Kaiser Rudolphs II. wegen der von Anton und Raymund Fugger gegen ihre Brüder Philipp und Octavian Fugger geleistete kaiserliche Aufforderung, in welcher sie angewiesen werden, vor dem zuständigen Gericht zu Augsburg gegen ihre Brüder zu klagen, wobei die Dekrete den augsburgischen Abgesandten in Prag zugestellet worden waren, 1595 Februar 22 (Nr. 834)
Bemerkungen: 
Diesselbe Verpflichtungserklärung wie Nr. 149 erhielten auch die Reichsstädte Kaufbeuren und Nördlingen.

Vertikale Reiter