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StAAm, Rentamt Waldsassen

Archiv

Archiv Kürzel: 
StAAm
Archivgliederung: 
StA Amberg

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Rentamt Waldsassen
Bestandsangaben: 
Rentämter
Bestandsbeschreibung: 
Die Rentämter als Finanzbehörden der unteren Ebene wurden im Rahmen der Neuorganisation der Finanzverwaltung mit Verordnung vom 24.03.1802 neu formiert. Ihr Sprengel orientierte sich an den zeitgleich entstehenden Unterbehörden der inneren Verwaltung, den Landgerichten älterer Ordnung, und umfasste in der Regel ein bis zwei Landgerichtsbezirke. 1879 wurden ihre Bezirke den neuen Gerichts- und Verwaltungssprengeln angeglichen. Zum 01.10.1919 wurden sie mit der Verreichlichung der gesamten Finanzverwaltung aufgelöst, ihre Aufgaben wurden den neu geschaffenen Reichsbehörden, den Finanzämtern, übertragen. Neben den Aufgaben der Einnahme, Verrechnung und Verbuchung der Staatsgefälle ("Staatsrenten"), der Kassenführung aller im eigenen Sprengel befindlichen Staatsbehörden einschließlich der Beamtenbesoldung und Bestreitung ihrer sachlicher Ausgaben kam mit dem Steuerprovisorium von 1808 die gesamte Steuerhoheit in staatliche Hände. Die Aufgabe der Einziehung aller dieser staatlicher Steuern, vor allem der Grund- bzw. Rustikalsteuer, der Dominikal- und Haussteuer, der Gewerbesteuer und des Familienschutzgeldes, wurde damit den Rentämtern übertragen.
Umfang AE: 
20494
Umfang lfm: 
450
Zugänglichkeit: 
zugänglich

Findmittel

Identifier Findmittel: 
DE-StAAM, Rentämter
Titel des Findmittels: 
Rentämter
Kernlaufzeit des Findmittels: 
1631-1949
Signatur der Bohemica: 
1-2, 9-12, 19, 33, 59, 201, 394, 402-403, 406-407, 492, 549-550, 620
Bohemica-Beschreibung: 
Beschreibung der Grenze zwischen dem Kloster Waldsassen und den angrenzenden Herrschaften mit Abschriften der Grenzbeschreibungen, Plan über Waldgrenzen bei Mugl, 1729-1829 (Nr. 1); Mitteilung über die Lösung des Egerlands aus der Diözese Regensburg, 1805-1807 (Nr. 2); Abgaben von Untertanen in der Fraisch, Grenzbereinigung mit Böhmen (Fraisch), 1807-1848 (Nr. 9-12); Errichtung der Landesgrenze gegen Böhmen, 1845 (Nr. 19); Zuteilung des Egerer Hochwaldes zur Gemeinde Ottengrün, 1884 (Nr. 33); Verkauf des Gutes Altenhammer an Johann Uhl aus Prag bzw. Eger, 1803-1812 (Nr. 59); Verkauf des Grenzschützenhauses in Hardeck, 1812-1814 (Nr. 201); Belehnung mit den ehemals leuchtenbergischen Lehen zu Galgenberg bei Eger (1 Hof) und Leipoldsfelden in Böhmen (3 Höfe), 1804-1809 (Nr. 394); Bereinigung des Fraischgebietes bezüglich der Lehenverhältnisse, 1844-1859 (Nr. 402-403, 406, 549-550); Kaufbrief über das Gut Ottengrün von Christoph Weller auf Wellenthal an Johann Werndl von Lehenstein, Bürgermeister in Eger, 1716 (Nr. 407); Zehntüberweisungen des Kreuzherrenordens von Eger an die staatliche Ablösungskasse, 1855-1862 (Nr. 492); Bezug des Forstrechtholzes der egerischen Untertanen zu Schönlind aus Staatswaldungen, 1811 (Nr. 620)

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