Untergruppe:
Auswärtige Staaten: Österreich-Ungarn Teil VI (Staatsrechtliche Verhältnisse II);Lehen, Herrschaften, Rechte etc.
Signatur der Bohemica:
86550, 91055, 91056, 91061, 91062, 91085, 91086, 91089, 91092, 91093, 91096/1, 9097, 91098, 91103, 91115, 91117, 91124, 98926, 98934, 99141, 99160
Bohemica-Beschreibung:
Das Gesuch der Antonie und Cäcilie Gruber um Ausfolgung eines auf die herzoglich Clementinischen Güter in Böhmen intabulierten Pensionslegats bzw. die Pensionsansprüche derselben an den großherzoglichen toskanischen Hof und die Rückzahlung der von den kgl. bayerischen Kassen an die Antonia Gruber vorgeschossenen Pensionsraten in Bezug auf die Arreragenkonvention vom 13.12.1828 und Protokoll vom 15.4.1829, 1828-1833 (Nr. 86550); Die Trockenlegung des Pfrentschweihers und entsprechende Verhandlungen mit Böhmen, 1801-1832 (Nr. 91055); Die wegen des Stiftes Waldsassen mit Böhmen bestehenden Landeshoheitsdifferenzen, 1802 (Nr. 91056); Nutzbares Eigentum der Gemeinde Waidhaus in der Böhmischen Herrschaft Pfrauenberg und Mayerhofen bzw. Ausfuhrzoll für das Holz der in Böhmen eingeforsteten Untertanen des Landgerichts [ä.O.] Waldmünchen. Mit 1 Beil. Aufschlüsse der äußeren kgl. bayerischen Zollämter über das Verfahren der k.k. österreichischen Zollbehörden in Bezug auf den Grenzverkehr, 1805-1824 (Nr. 91061); Verhandlungen über die Bernauer [Bärnau], Hermannsreuther, dann Mähringer Rechte und Dienstbarkeiten in den Waldungen der böhmischen Herrschaft Tachau, 1805-1828 (Nr. 91062); Vormals böhmische Lehen, 1806-1820 (Nr. 91085, 91086, 98934) Beschlagnahme des von den Untertanen zu Hazenreuth, Mannersreuth und Schönlind, Landgericht ä.O. Waldsassen, an die Stadtgemeinde Eger zu verabreichenden Zehentens (Zehnts), 1808 (Nr. 91089); Verhandlungen über die Rechte und Ansprüche des Königs von Bayern auf Allerhöchstdero in Böhmen gelegene vom Großherzog von Würzburg bis zu dessen Wiedereintretung in das Großherzogtum Toskana besessenen Herrschaften, 1814 (Nr. 91093); Beiakt: Nutzrechte kgl. bayerischer Untertanen in den Servitutswaldungen der kgl. böhmischen Stadt Taus, 1838 (Nr. 91096/1); Die Differenz über das Hutweiderecht der Posthofer Bauern, Landgericht ä.O. Waldmünchen, auf böhmischen Gründen, 1825 (Nr. 91097); Die Holznutzungsrechte der Gemeinde Waidhaus, Landgericht ä.O. Vohenstrauß, in böhmischen Gebieten, 1832 (Nr. 91098); Die territoriale Hoheit über die zum böhmischen Kronlehen Asch gehörigen Besitzungen der Krone Böhmen, hier: die Besteuerung der im bayerischen Gebiete liegenden Besitzungen der Grafen und Freiherrn von Zedtwitz, 1837 (Nr. 91103); Verkauf der in Böhmen gelegenen Herrschaften Gießhübel, Neudek, Schöberitz und Prisnitz des Grafen von Stiebar aus Wien, 1804 (Nr. 91115); Die böhmischen Herrschaften betreffende Papiere, welche die Erben des Herrn Geh. Rats von Schindeler Ende Juni 1881 ohne eine weitere Begleitung abgeliefert und auf hohen Befehl Seiner Exzellenz des kgl. Herrn Geh. Staats- und Konferenzministers Grafen von Montgelas in der auswärtigen Geheimen Registratur aufbewahrt werden sollen, o.J. (Nr. 91117); Die gegenseitigen Forderungen der Stadt Eger und von Marktredwitz, 1849 (Nr. 91124); Waldschutz in den in Böhmen gelegenen Genossenschaftswaldungen der Gemeinden Ast und Grafenried, 1896 (Nr. 98926); Die politische Einteilung der österreichischen Gemeinden Markt Eisenstein und Dorf Eisenstein, 1899 (Nr. 99141); Beschwerde der Gemeinde Waidhaus gegen böhmische Angehörige wegen Holzfrevels, 1879 (Nr. 91160)
Bemerkungen:
In den Beständen der Abteilung II könnten sich noch mehr Akten zu den Clementinischen Gütern (= von Clemens Franz de Paula Herzog in Bayern ererbten Güter um Reichstadt in Böhmen, die an Kurfürst Max IV. Josef, späterer König Max I. Josef, weitervererbt wurden und 1805 per Staatsvertrag an Großherzog Ferdinand von Habsburg-Toskana bzw. später an den Kaiser von Österreich übergingen) finden, die hier aber nicht erfasst wurden, weil sich in ihren Betreffen kein Hinweis auf Böhmen befand.