BayHStA, Außenministerium (MA)

Archiv

Archiv Kürzel: 
BayHStA
Archivgliederung: 
Abt. II (Neuere Bestände)

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Außenministerium (MA)
Bestandsbeschreibung: 
Das Ministerium wurde 1762 als Departement der Auswärtigen Staatsgeschäfte gegründet und 1799 in Departement der auswärtigen Geschäfte umbenannt. 1817 erhielt es den Namen Staatsministerium des Königlichen Hauses und des Äußern. Im Laufe des 19. Jahrhunderts änderte sich mehrfach der Ressortzuschnitt, insbesonders hinsichtlich neuer Aufgaben wie Post, Eisenbahn, Handels- und Wirtschaftsangelegenheiten. 1918/19 entfiel die Zuständigkeit für das Königliche Haus, 1928/32 kamen Kompetenzen des aufgelösten Handelsministerium bzw. des Landwirtschafts- und Arbeitsministeriums hinzu. 1933 wurde das Außenministerium in die neugeschaffene Bayerische Staatskanzlei überführt. Die Registratureinteilung des Ministeriums seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Auswärtige Verhältnisse (A.V.), Innere Verhältnisse (I.V.), Deutsches Reich (D.R.) aus Auswärtige Staaten (A.St.) spiegelt sich in den Findbüchern wider. Eine besondere Aktengruppe "Besetzte Gebiete" betrifft die nach dem Ersten Weltkrieg unter Besatzungsverwaltung stehenden Landesteile (Pfalz, östliches Saargebiet).
Zugänglichkeit: 
zugänglich

Findmittel

Identifier Findmittel: 
DE-BayHStA, Außenministerium (MA)
Titel des Findmittels: 
Außenministerium (MA)
Kernlaufzeit des Findmittels: 
1799-1933
Untergruppe: 
Auswärtige Staaten: Österreich-Ungarn Teil IV (Finanzsachen, Handel, Zoll u.ä.)
Signatur der Bohemica: 
30587, 32188, 35737, 35753, 35754, 36123, 36136, 87458, 87473, 87512, 87521, 87541, 87542, 87547, 87551, 87562, 87571, 87578, 91161, 91164-91168, 91171-91174, 98935, 99248
Bohemica-Beschreibung: 
Vorstellung des Alkohol-Rosoglio- und Politurfabrikanten Franz Schmidt in Prag wegen Erzeugung fuselfreien Weingeistes, 1826 (Nr. 30587); Erfindungen von Personen aus Böhmen, 1817-1833 (Nr. 35737, 35753, 35754); Erwerbung einer Konzession von Seiten des Prinzen Carl zu Solms, k.u.k. Oberstleutnant in Prag, zum Betriebe des Kupferbergbaues in Ebernburg (Pfalz), 1853 (Nr. 36123); Bibra, Freiherr von, Geheimer Rat, Pensionsbezug nach Prag, 1817 (Nr. 36136); Die in Böhmen verfügte Außerkurssetzung der bayerischen Kronentaler, 1816 (Nr. 87458); Vereinszollsatz auf fremdes bzw. auf böhmisches Eisen, bzw. die Einleitung zu Unterhandlungen mit Österreich über Handels- und Schiffahrtsverhandlungen, 1829-1831 (Nr. 87473); Die Deklarationspflicht in Ansehung der in Kufstein, Salzburg und Asch zur Beförderung durch die Bahn übergebenen Güter, 1866 (Nr. 87512); Die von Österreich erbetene Zollfreiheit der Getreidetransporte durch Franken nach Böhmen, 1806 (Nr. 87521); Die Weggelds-Defraudationsstrafen des Güterfuhrmanns Wenzel Neubauer aus Stöcken in Böhmen, 1827 (Nr. 87541); Handel mit selbst verfertigten Zinnwaren des Johann Kick von Trebes, Landgericht [ä.O.] Vohenstrauß, nach Böhmen bzw. die Zurückweisung desselben an der Grenze, 1827 (Nr. 87542); Die ausgebrochene Rinderpest in Böhmen, insbesondere die Verfügung wegen der Einfuhr von Schafwolle aus den k.u.k. österreichischen Provinzen in das Königreich Bayern, 1829 (Nr. 87547); Die Güterladungen bei dem k.u.k. österreichischen Zollamt in Kuschwarda in Böhmen, insbesondere die Erhebung dieses Grenzzollamts zum Kommerzialzollamte, 1830 (Nr. 87551); Das Gesuch des Zeugmachers Wagner zu Raab um Zollbegünstigung im Marktverkehr und generell Besuch der Märkte in Bayern von den böhmischen Landmanufakturisten und Händlern überhaupt, 1835 (Nr. 87562); Die Beschwerde der böhmischen Federhändler Andreas und Wolfgang Seidl wegen Nichtzulassung zum Handel in Bayern, 1844 (Nr. 87571); Das Gesuch der Töpfer zu Selb, Thierstein und Höchstädt wegen Abminderung des Eingangszolls von Töpferwaren in das Königreich Böhmen, 1852 (Nr. 87578); Beschwerde der Gemeinde Grafenried in Böhmen wegen Zollschutzmaßregeln, 1881 (Nr. 91161); Die vormals Pfalz-Zweibrücken'schen, in Böhmen gelegenen Herrschaften bzw. von dort bezogene Pensionen, 1804 (Nr. 91164); Die Forderung der Puttner'schen Erben in Hof an die böhmischen Herrschaften, 1805 (Nr. 91165); Antrag eines Wiener Spekulanten wegen Ankauf böhmisch landständiger Obligationen, 1805 (Nr. 91166); Ansinnen des böhmischen Guberniums wegen Steuerzahlung, 1809 (Nr. 91167); Differenz mit Böhmen über die protestantische Kirche zu Pfaffenreuth und die Extradition des Kirchenvermögens, 1813 (Nr. 91168); Die Schuldforderung des ehemaligen Jesuitenkollegiums an Böhmen, 1815 (Nr. 91171); Mautbefreiung des Zinsgetreides diesseitiger Untertanen nach Eger und der dem diesseitigen Ärar im böhmisch Eger'schen Gebiete zinspflichtigen Untertanen, 1822 - 1855 (Nr. 91172); Die Besteuerung der an der böhmischen Grenze wechselseitig begüterten Untertanen, 1822 - 1855 (Nr. 91172/1); Die Ablösung einiger Passivreichnisse an böhmische Behörden, 1831 (Nr. 91173); Die Ablösung der Zehntrenten von zwei an Böhmen abgetretenen Grundstücken, 1852 (Nr. 91174); Die böhmische Landesbiersteuer, 1905 (Nr. 98935); Böhmische Eisenbahnen, deren Verstaatlichung, 1908-1910 (Nr. 99248)

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