Untergruppe:
Pfalz-Neuburg Geheime (Kammer)Kanzlei unter Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm;Konsolidierung des Hauses Pfalz-Neuburg in Jülich-Berg
Signatur der Bohemica:
1271, 1273, 1276, 1285, 1352, 1354, 1355, 1358, 1359, 1363, 1365, 1366, 1368, 1369, 1372-1374, 1403, 1434, 1493, 1494, 1498, 1499, 1501-1503, 1508, 1568, 1807, 2113, 2179
Bohemica-Beschreibung:
Gesandtschaften Pfalz-Neuburgs (und z.T. auch anderer Herrschaften) nach Prag (wohl an den kaiserlichen Hof) und Verhandlungen bezüglich der Teilung Jülich-Kleve-Bergs, des Verhältnisses zum Kaiser, den Niederlanden und den übrigen Prätendenten sowie der Regelung der Ansprüche auf die niederrheinischen Länder und Ämter, Korrespondenz mit dem Pfalzgrafen, 1615-1693 (Nr. 1271, 1276, 1352, 1354, 1355, 1358, 1359, 1363, 1365, 1368, 1493, 1494, 1498, 1502, 1568, 1807, 2113); Reisen verschiedener Herrschaften (u.a. Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm) nach Prag, 1616-1630 (Nr. 1273, 1374, 1434, 1493, 1508); Unruhen und Vorgänge in Böhmen und Schlesien (u.a. Krönungen Erzherzog Ferdinands von Österreich und Kurfürst Friedrichs V. von der Pfalz zum König von Böhmen [= Winterkönig], militärische Ereignisse wie die Schlacht am Weißen Berg, Friedensverhandlungen), 1616-1626 (Nr. 1285, 1352, 1359, 1363, 1365, 1366, 1369, 1372, 1373, 1403, 1493, 1494, 1498, 1499, 1501, 2179); Verkauf von Bergwerksanteilen in Iglau durch Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm, 1619 (Nr. 1363); Schenkung einer silbernen Monstranz aus der böhmischen Beute an Pfalzgrafenwitwe Magdalena von Zweibrücken durch Adrian von Neuland; Buchgeschenke Pfalzgraf Wolfgang Wilhelms für den böhmischen Obristkanzler [Adalbert Zdenek Popel von Lobkowitz], 1621-1622 (Nr. 1366); Bemühungen um ein Deputat für Sebastian von Ritschan von den Gütern seines in Böhmen verhafteten Vaters; Vergabe der im Fürstentum Pfalz-Neuburg liegenden Paulsdorfschen ("Kirnischen") Reichslehen an Adalbert Zdenek Popel von Lobkowitz, 1622 (Nr. 1369); Streit um das Herzogtum Teschen, 1624-1626 (Nr. 1503)
Bemerkungen:
Es ist zu beachten, dass es noch mehr Akten mit Bezug zum kaiserlichen Hof in Prag gibt, die aber hier nicht aufgenommen wurden, da im Findmittel der klare Bezug zu Prag fehlte. Im Übrigen ist jeweils am Akt selbst zu klären, ob die oben aufgeführten Akten zu Gesandtschaften Pfalz-Neuburgs nach Prag überhaupt Bohemica sind.