BayHStA, Kurbayern Urkunden

Archiv

Archiv Kürzel: 
BayHStA
Archivgliederung: 
Abt. I (Ältere Bestände)

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Kurbayern Urkunden
Bestandsbeschreibung: 
Das zentrale Urkundenarchiv des Herzogtums bzw. Kurfürstentums Bayern geht in seinem Kern auf den Urkundenbestand des Teilherzogtums Bayern-München zurück, der nach der Vereinigung der Teilherzogtümer München und Landshut im Jahr 1505 mit Urkunden aus hinzuerworbenen Archiven angereichert wurde. Nach seinem Lagerort im inneren Gewölbe des Alten Hofs in München wurde es das Innere Archiv genannt. Einige Urkunden daraus wurden 1799 dem Geheimem Hausarachiv zugeteilt und befinden sich im dortigen Bestand "Hausurkunden". Die Recherche im Bestand Kurbayern Urkunden muss über ein handgeschriebenes Repertorium von 1770 erfolgen. Die dazugehörigen Register Index locorum ac rerum mit Index annorum sind unzureichend, so dass sich noch mehr als die hier aufgelisteten Bohemica imBestand befinden können. Daneben sind unbedingt die Repertorien der weitgehend aufgelösten Mischbestände (vor allem Gerichtsurkunden ) hinzuzuziehen, auf welche die Urkunden im 19. Jahrhundert aufgeteilt worden waren.
Umfang AE: 
ca. 25850
Zugänglichkeit: 
zugänglich

Findmittel

Identifier Findmittel: 
DE-BayHStA, Kurbayern Urkunden
Titel des Findmittels: 
Kurbayern Urkunden
Kernlaufzeit des Findmittels: 
1200-1800
Verzeichnet von: 
Johann Nepomuk Graf von Zech
Neudegger
Jahr der Fertigstellung: 
1770-1894
Untergruppe: 
Finanzangelegenheiten und Verschreibungen
Signatur der Bohemica: 
7150, 7151, 7154, 7159, 7163, 7166, 7168, 7169, 7181, 7187-7189, 7201, 7202, 7205, 7207, 7225, 7440, 9180, 9944-9951, 9999, 11649, 12257, 12258, 12260, 12266, 12282, 12307-12313, 15400, 15490, 25008, 30598, 33665
Bohemica-Beschreibung: 
Urkunden zur böhmischen Schuld, 1371-1596 (Nr. 7150, 7151, 7154, 7159, 7166, 7187, 7188, 7201, 7202, 7205, 7207, 7225, 7440, 9180, 9944-9951, 12257, 12266, 12282, 33665); Schuldbrief von König Georg von Podiebrad von Böhmen gegen Herzog Georg den Reichen um 40000 Gulden Heiratsgut seiner Tochter Ludmilla, an obigen Herzog Georg den Reichen verheiratet [verlobt], 1460 Mai 10 (Nr. 7163); Vertrag zwischen König Georg von Podiebrad von Böhmen und Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut wegen ihrer Forderung bezüglich Schlösser und Schulden, 1459 Oktober 17 (Nr. 7168); Schuldbrief von König Georg von Podiebrad von Böhmen gegen Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut um 15000 Unger und Dukaten Gulden geliehenes Geld, 1466 Januar 10 (Nr. 7169); Vertrag zwischen König Georg von Podiebrad von Böhmen und Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut, einer Einung ihrer Spruch und Forderung wegen eines Anlehens halber item per 30000 Gulden über Weideneck und Parchstain [Parkstein], 1459 September 18 (Nr. 7181); Verschreibung von der Stadt Pilsen gen Herzog Ludwig, dass sie auf sein Anfordern in Monatsfrist, solang er lebt, 200 Schützen aufbringe und sie 6 Meilen heraus vor den Wald in Deutschland schicken wolle, 1435 Oktober 29 (Nr. 7189); Heinrich von Kolowrat zu dem Liebenstein, gesessen zu Taus, bittet Herzog Albrecht III. von Bayern-München, ihm das für den nächsten St. Michaelitag zu Straubing zugesagte Jahrgeld von 75 Gulden womöglich jetzt schon zu seiner Nothdurft gegen Quittung seines Schreibers ausfolgen zu lassen, 1454 August 19 (Nr. 9999); Verschreibung von Sigmund, König in Ungarn und Verweser in Böhmen, gen Herzog Wilhelm, der Bürgschaft von Heiratsgut und etlichen Bündnissen halber, 1402 Juli 27 (Nr. 11649); Instrumentum und Vidimus von Herzog Ludwig Graf von Mortani über den Brief von 100 Gulden von Böhmen wegen seiner Raten versetzt, den sie sodann verkaufen können, 1395 Juli 25 - 1400 Januar 3 (Nr. 12258, 12260); Verschreibung von König Wenzeslaus von Böhmen gen Herzog Ernst von Bayern-München um 24000 Gulden, 1415 März 18 (Nr. 12307); Verschreibungen der Städte Klattau, Pilsen und Tachau sowie der Klöster Nepomuk und Plaß gen Herzog Ernst von Bayern-München wegen der ihm zu zahlenden 24000 Gulden von König Wenzeslaus von Böhmen, 1415 Mai 3 (Nr. 12308-12313); Wein-Ungeld zu Prag für Hertwig von Degenberg von Kaiser Karl IV., König von Böhmen, und Johann, Markgraf von Mähren, 1357 August 13 - 1357 August 19 (Nr. 15400, 15490); König Maximilian I. [später Kaiser Maximilian I.] quittiert Johann Herrn zum Degenberg die Entrichtung von 52 Gulden, womit sich derselbe von der Stellung zweier Fußknechte zum Kriege gegen die Könige von Frankreich und Böhmen und deren halbjährigen Unterhalt befreite, wie ihm gemäß den Beschlüssen des Tages zu Nürnberg auferlegt war, 1491 August 9 (Nr. 25008); Gnadenbrief von König Wenzeslaus von Böhmen gen Wilhelm Fraunberger, jährlich 200 Schock Groschen Prager Münze auf den königlichen Bernen, so das Kloster Braunau jährlich geben muss, zu nehmen, 1409 Oktober 30 (Nr. 30598)

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