Untergruppe:
Nach 1400 - Teil I
Signatur der Bohemica:
siehe Datum!
Bohemica-Beschreibung:
Iohannes, Patriarch von Antiochia, unterrichtet François, Erzbischof von Narbonensis [Narbonne], pp. Kämmerer, und Bischof Albert III. von Regensburg von der Bestellung des Wenczeslaus Thyem, pp. Protonotar, zum Kollektor der Abgaben an die päpstliche Kammer aus den Erzdiözesen Prag, Magdeburg und Sa[lzburg], 1410 November 1*; Bischof Albert III. von Regensburg als Kommissar und Exekutor des Johannes, Patriarch von Antiochia sowie des François, Erzbischof von Narbon[ensis], päpstlicher Kämmerer, publiziert an alle Geistliche der Erzdiözesen Prag, Magdeburg und Salzburg die Urkunde von 1410/XI/1* (s.o.), 1416 Mai 16; Heinricus Lochner, Dekan des Chorstifts St. Stephan in Bamberg, als Exekutor des Papstes Martin V., und Notar, zeigt dem Kaiser, verschiedenen Erzbischöfen, darunter der von Prag, und Bischöfen, darunter der von Olmütz, wie auch allen geistlichen und weltlichen Ständen des Reiches, die Beschwerde des Johannes de Streitberg, Domkustos von Regensburg, und des Bischof Albert III. von Regensburg über Störungen der geistlichen Rechte von Hochstift und Domkapitel Regensburg durch weltliche Amtsträger an, und ruft sie zur Unterstützung auf, 1419, Dezember 7; Erzbischof Ludovicus von Arles als Stellvertreter des Erzbischof François von Narbonne, pp. Kämmerer, beurkundet die Weihe des Georgius Strawbinger zum Subdiakon von Regensburg, die durch Bischof Bertrandus von Eger anstelle des Papstes Martin V. in Rom vorgenommen wurde, 1424 März 18; Papst Martin V. verbietet den Gebrauch der in England und Böhmen verbreiteten Schriften des John Wycliff und ruft zum bewaffneten Kampf gegen die Anhänger Wycliffs, Jan Hus' und Hieronymus von Prag auf, 1427 Februar 17 und 1427 Mai 25* Henricus, Kardinalpriester von St. Eusebius [in Rom], Kardinal von England und Legat des Papstes Martin V. für die Königreiche Deutschland, Ungarn und Böhmen, beauftragt den Abt des Schottenklosters in Regensburg in seiner Funktion als päpstlicher Kammereinnehmer, dem Bischof Johann II. von Regensburg, der durch Nachlässigkeit seiner Amtsvorgänger nur noch über Einkünfte in Höhe von 2.000 Goldgulden verfügt und zudem dem Herzog Johann III. von Bayern 1000 Gulden zum Krieg gegen die Hussiten in Böhmen gespendet hat, zur Instandsetzung des jenseits der Donau gegen die Hussiten hin gelegenen Schlosses Hohenburg die höchstens 16 Mark Silber betragenden Erträge der Pfarrei Allersburg auf Lebenszeit in commendam zu verleihen, wenn der dortige Pfarrer Andreas gegen Zuweisung eines anderen Inkuratbenefiziums resigniert und die Seelsorge sichergestellt ist, 1427 Dezember 2; Beauftragung des Fredericus Parsberg, Domdekan von Regensburg und päpstlicher Unterhändler, durch das Konzil von Basel zur Verhandlung mit den böhmischen Gesandten in Eger und Geleit der böhmischen Gesandten nach Basel, Abrechnung der Kosten, Zusicherung des Konzils, dass Fredericus Parsberg keine Nachteile entstehen sollen, und Streit mit Johannes Nickeldorffer, Kleriker, über Exkommunikation, 1432 Oktober 13, 1433 März 30/1, 1433 Oktober 30, 1433 Dezember 12, 1434 April 9, 1434 Juli 1, 1434 Oktober 30, 1435 Oktober 12/1 und 2, 1436 Oktober 29; Das Konzil von Basel gegen Erasmus Puechberger, der den Bischof von Passau, der im Auftrag des Konzils in Böhmen weilt, beraubt hat, 1432 November 29, 1433 Januar 31, 1433 Februar 22-24; Dr. Johannes de Palomar, Erzdiakon von Barcelona, päpstlicher Auditor und Nuntius des Konzils von Basel für Böhmen und Mähren, vidimiert verschiedene Urkunden, 1434 Mai 8/1 und 2
Bemerkungen:
Die Urkunden nach 1400 werden nach Datum bestellt.