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BayHStA, Hochstift Regensburg Urkunden

Archiv

Archiv Kürzel: 
BayHStA
Archivgliederung: 
Abt. I (Ältere Bestände)

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Hochstift Regensburg Urkunden
Bestandsbeschreibung: 
Das Hochstift Regensburg wurde 739 durch den Hl. Bonifaz gegründet. Es war im Vergleich zu anderen Hochstiften ein kleines und armes Hochstift und stand in Konkurrenz zu weiteren reichsunmittelbaren Herrschaften wie der Reichsstadt Regensburg oder dem Kloster St. Emmeram. Im Reichsdeputationshauptschluss von 1803 wurde das Hochstift zunächst dem neu gegründeten Fürstentum Regensburg zugeschlagen. Erst 1810 fiel es an das Königreich Bayern.
Umfang AE: 
4171
Zugänglichkeit: 
zugänglich

Findmittel

Identifier Findmittel: 
DE-BayHStA, Hochstift Regensburg Urkunden
Titel des Findmittels: 
Hochstift Regensburg Urkunden
Kernlaufzeit des Findmittels: 
950-1810
Verzeichnet von: 
Claudia Mannsbart
Dr. Thomas Engelke
u.a.
Jahr der Fertigstellung: 
2013
Untergruppe: 
Bis 1400
Signatur der Bohemica: 
93/I und II, 218, 257, 356, 499, 594
Bohemica-Beschreibung: 
König Rudolf I. von Habsburg restituiert Bischof Leo von Regensburg verschiedene Güter in Ober- und Niederösterreich, die dem Hochstift Regensburg von König Ottokar II. von Böhmen genommen worden waren, wobei der Bischof als Ausgleich seine Lehen in Österreich, Steiermark, Kärnten, Krain, Eger und Pordenone an die Herzöge Albrecht I., Hartmann und Rudolf II. von Österreich, die Söhne des Ausstellers, verleiht, 1277 Juni 13 (Nr. 93/I und II); Erzbischof Weichart von Salzburg, Legat des päpstlichen Stuhls in Rom, Bischof Nikolaus von Regensburg und König Heinrich von Böhmen, Herzog von Kärnten, bestätigen einen vor ihnen geschlossenen Vergleich im Streit zwischen den Brüdern Pfalzgraf Rudolf I. von der Pfalz und Ludwig IV. von Oberbayern [später: Kaiser Ludwig der Bayer] als Vormünder ihrer Vettern, der Herzöge Heinrich XIV., Otto IV. und Heinrich XV. von Niederbayern einerseits und dem Herzog Friedrich I. (d. Schöne) von Österreich und dessen Bruder Herzog [Leopold I. (der Glorwürdige)] von Österreich andererseits, wonach alle Feindseligkeiten eingestellt werden sollen etc. etc., 1313 April 17 (Nr. 218); König Heinrich von Böhmen weist nach einer entsprechenden im Namen des Bischofs Nikolaus von Regensburg erfolgten Beschwerde durch Seyfrid von Rotenburg und Heinrich, Schreiber des Bischofs von Regensburg, Albrecht von Camyan, oder wer sonst Burggraf von Tirol ist, an, jegliche Veräußerungen oder Veränderungen der Äcker und Wiesen der Huben des Hochstifts Regensburg in Pertschinnes [Partschins], über die er (der Aussteller) zudem Vogt ist, als Verstoß gegen die Grundrechte des Hochstifts Regensburg und seine Vogteirechte zu unterbinden, wenn nicht ein ausdrücklicher Konsens des Bischofs von Regensburg oder des Schergenamtes des Ausstellers in Partschins vorliegt, 1323 November 19 (Nr. 257); Vidimierung einer Papsturkunde durch den Domkomtur von Eger, 1342 Mai 3 (Nr. 356); Propst des Klosters Hl.-Kreuz in Breslau in der Erzdiözese Prag und päpstlicher Legat, gibt Gerichtsbrief im zuvor schon vor Fridericus de Awe sowie Henricus, Propst des Klosters St. Mang propre pontem Ratisponensi [Regensburg] verhandelten Streit zwischen Elizabeth [von Paulsdorf], Äbtissin, und dem Kapitel des Klosters St. Paul in Regenburg, vertreten durch Petrus Noss, Advokat des Konsistoriums des Erzstifts Prag als Prokurator, einerseits, und den Brüdern Albertum dictum Weyhenloha(e)r, Vikar an der Kirche in Elteglofsheim, Wernherum [Weihenloher], Vlricum [Weihenloher] und Heinricum [Weihenloher], alle aus Alteglofsheim, vertreten durch die Prokuratoren Nicolai de Elabo bzw. Mag. Johannis Peczink andererseits, um zwei Paulshof und Luchpuch genannte Höfe in Obertraubling, 1373 Januar 15 (Nr. 499); Erzbischof Johannes VI. von Prag, päptstlicher Legat, teilt den Bischöfen [Johann I. von] Regensburg, [Nikolaus I. von] Meißen, [Johannes I. von] Leitomischl, [Nikolaus von] Olmütz und [Lambrecht von] Bamberg mit, dass er auf Anordnung des Papstes Urban VI. in seinen (des Ausstellers) Suffraganbistümern die Begehung des Festtages Visitatio Marie (2. Juli) befohlen hat, 1392 Januar 3 (Nr. 594)
Bemerkungen: 
Die Urkunden bis 1400 werden nach Signaturen bestellt.

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