Plan des Wasserbauwerks

Trägermaterial: Papier. Ausführung: kolorierte Federzeichnung, laviert. Beschriftung: Erklärung der Darstellung und der in der Zeichnung verwendeten Buchstaben in der Legende. Aussagen des zugehörigen Schriftguts: Das churfürstliche Hofbauamt in Amberg bittet die Hofkammer in München um die Finanzierung der Wiedererrichtung und Versetzung des Kanals, der die Kühaltach, als Abzugskanal der Kasernen und des Spitals, vor der Versandung des Stadtgrabens unter dem Ravelin der Wehranlage hindurch in die Stadt leitete. Zur Veranschaulichung des früheren und des jetzigen Zustandes des Kanals sind Pläne beigefügt, ebenso ein Plan über die geplante Versetzung und neuen Verlauf des Flußes. In seinem Schreiben geht der Baukommissar von Löwen jedoch von einer Mitschuld der Stadt Amberg aus, da durch deren Nachlässigkeit der Stadtgraben versandet und der "Wilde Wasserlauf" in die Kühaltach geleitet worden wäre und sie so auch einen Teil der Kosten zu tragen hätte. Der Magistrat der Stadt lehnt diese Forderung ab. Aus dem weiteren Kontext ist nicht erkennbar, ob das Bauvorhaben wirklich in die Tat umgesetzt worden ist.