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StAWü, Kloster Ebrach, Urkunden

Archiv

Zkratka archivu: 
StAWü
Oddělení archivu: 
StA Würzburg

Fond

Název fondu: 
Kloster Ebrach, Urkunden
Popis fondu: 
Das Kloster Ebrach ist ein ehemaliges Kloster der Zisterzienser im heutigen Erzbistum Bamberg. Das Kloster wurde 1127 als erstes rechtsrheinisches Zisterzienserkloster in Deutschland gegründet und dem Mutterkloster Morimond unterstellt. Unter dem ersten Abt Adam, der eine in kirchlichen und weltlichen Kreisen einflussreiche Persönlichkeit und ein Vertrauter des Heiligen Bernhard von Clairvaux war, erlebte das Kloster eine erste Blütezeit. Die sechs Tochterklöster Rein, Heilsbronn, Langheim, Nepomuk, Aldersbach und Bildhausen wurden gegründet. Als Höhepunkt der mittelalterlichen Entwicklung des Klosters gilt der Bau der jetzigen (zweiten) Kirche, deren Grundstein 1200 gelegt wurde und deren Weihe 1285 durch den Würzburger Bischof erfolgte. Umfangreiche Schenkungen des fränkischen Adels begründeten den Wohlstand des Klosters. Anfang des 14. Jahrhunderts errichteten die Zisterzienser des Klosters Ebrach in Nürnberg unmittelbar neben einem bestehenden Karmeliterkloster einen Ebracher Hof genannten Pfleghof. 1480 erhielt dieses Anwesen zusätzlich eine St.-Michaels-Kapelle. Weitere Ebracher Höfe des Klosters gab es u.a. in Schweinfurt, Bamberg sowie in Mainstockheim. Kloster Ebrach wurde mehrmals von Kriegen in Mitleidenschaft gezogen. Im Bauernkrieg wurde das Kloster 1525 niedergebrannt, Abt und Konvent mussten fliehen. Zum Ende des Markgrafenkrieges 1554 wurde das nur behelfsmäßig wieder aufgebaute Kloster erneut geplündert. Ein Streit mit dem Würzburger Fürstbischof um Reichsunmittelbarkeit erreichte kurz darauf 1556 seinen Höhepunkt. 1583 brannte die Klosterbibliothek nieder, konnte aber in den folgenden fünf Jahren wieder hergestellt werden. Während der schwedischen Besetzung Frankens im Dreißigjährigen Krieg wurde das Kloster zwischen 1631 und 1634 wirtschaftlich ruiniert, wobei der in Würzburg versteckte Kirchenschatz in die Hände der schwedischen Truppen fiel und nach Stockholm gebracht wurde. Durch den Westfälischen Frieden 1648 begann eine langsame Erholung, die in eine ausgedehnte Bautätigkeit mündete. Aus dieser Zeit stammen die schlossartigen barocken Klostergebäude und Gärten sowie die Amtshöfe in mehreren umliegenden Städten. So entstand zum Beispiel bis 1728 das Amtsschloss des Klosters Ebrach in Burgwindheim. Die Abtei Ebrach wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Im gleichen Jahr wurden das Dorf Ebrach und dessen Pfarrei gegründet und die Abteikirche zur katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Seit 1851 dienen die restlichen Klostergebäude der Verwaltung der Justizvollzugsanstalt Ebrach. Der Bestand enthält -chronologisch geordnet- sämtliche erhaltenen Urkunden des Klosters Ebrach. Da die Urkunden vor 1306 von Elke Goez vollständig ediert sind, werden diese nur noch in begründeten Ausnahmefällen im Original vorgelegt. Der Bestand ist vollständig in FAUST verzeichnet.
Rozsah fondu: 
2441
Metráž fondu: 
27,14
Přístupnost: 
přístupný

Archivní pomůcka

Název archivní pomůcky: 
I prov. 8.1 "Kloster Ebrach, Urkunden"
Časový rozsah archivní pomůcky: 
1306-1803
Autoři archivní pomůcky: 
Dr. Ekhard Schöffler
Podskupina: 
Miscellanea
Název série: 
Urkunden
Signatury bohemik: 
1363 März 17/II, 1517 Mai 22, 1663 Juni 7, 1773 Dezember 13, 1773 Dezember 28
Popis bohemik: 
Statky a zboží, jež by chtěl koupit nebo prodat klášter Ebrach v Říši a v Čechách, jsou osvobozeny od cla a ocenění, 1363 (č. 1363, 17.března/II). Wilhelm Kraws z Chebu obdržel od opata z Ebrachu náhradu škody za urážky a poranění, 1517 (č. 1517, 22.kvězna). Občané z Großgressingenu Bauer a Stülpp, posledně jmenovaný rozený ze "Sichtigpür" (Siehdichfür) v Čechách, prodali statek Seldengut, 1663 (č. 1663, 7.června). Opat z Plasů potvrzuje listinou jako generální vikář řádu pro Čechy, Moravu a Lužici volbu nového opata v klášteře Ebrach, 1773 (č. 1773, 3.prosince, 1773, 28.prosince).

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