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StAA, Fürststift Kempten, Archiv Urkunden

Archiv

Archiv Kürzel: 
StAA
Archivgliederung: 
StA Augsburg

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Fürststift Kempten, Archiv Urkunden
Bestandsangaben: 
Fürststift Kempten, Archiv Urkunden
Bestandsbeschreibung: 
Das Fürststift Kempten war nach dem Hochstift Augsburg das zweitgrößte Territorium im Gebiet des ehemaligen Schwäbischen Reichskreises. Es wurde im 8. Jahrhundert durch die Mutterabtei St. Gallen gegründet. Seit 1484 unterstand das Stift nur noch dem Papst und nicht mehr dem Konstanzer Bischof. Der Abt beanspruchte nun bischöfliche Rechte. Neben dem kirchlichen Bereich waren die Fürstäbte von Kempten auch weltliche Landesherren und hatten spätestens seit dem 18. Jahrhundert das Amt des Erzmarschalls im Reich inne. Das Stiftsarchiv lässt sich bis 1468 zurückverfolgen. Im 18. Jahrhundert wurde dann eine Archivverordnung erlassen, welche das Archiv als Zentralarchiv vorsah und eine jährliche Aktenaussonderung enthielt. Durch die Säkularisation allerdings wurde das Archiv aufgelöst, ein Teil der Unterlagen kam nach Ulm, einige Jahre später dann wieder zurück nach Kempten in das königlich-bayerische Archivkonservatorium. Wieder einige Jahre später wurde das Archivkonservatorum aufgelöst und der Bestand des Fürststift Kemptens zerstreut und z.T. sogar eingestampft. Erst 1992 wurde das Archiv wieder anhand der alten Repertorien aus dem 18. Jahrhundert zusammengeführt. Der Bestand besteht aus Akten, Bänden und Urkunden. Zu bestellen: Fst. Kempten, Archiv + A [für Akten] + Nr. Fst. Kempten, Archiv + B [für Bände] + Nr. Fst. Kempten, Archiv + U [für Urkunden] + Nr.
Umfang AE: 
11922
Umfang lfm: 
116,6
Zugänglichkeit: 
zugänglich

Findmittel

Identifier Findmittel: 
DE-StAA, Fürststift Kempten, Archiv
Titel des Findmittels: 
Fürststift Kempten, Archiv
Kernlaufzeit des Findmittels: 
1700-1800
Verzeichnet von: 
Dr. Gerhard Immer;Urkunden: Dr. Franz Ludwig von Baumann, 1901
Jahr der Fertigstellung: 
1998
Signatur der Bohemica: 
U 101
Bohemica-Beschreibung: 
Rudolf von Homburg, Landkomtur von Böhmen, Reichsamtmann in Schwaben, erklärt, dass er nach der Entscheidung des Kaisers und des Magdeburger Erzbischofs in der Streitsache zwischen Kloster und Stadt Kempten bei den Pragern Tädungen sein Verbleiben habe

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