NA Praha, ML, kart. 32

Der bayerische Kommissär, Theodor von Haimbhausen, an Herzog Maximilian. Er entnahm aus seinem Brief, dass er 100 000 Gulden, die der Fürst Liechtenstein für die Auszahlung des bayerischen Volkes geliehen hat, dem Kaiser in Wien oder in Passau wieder abführen soll, wovon er Liechtenstein bereits benachrichtigte. Inzwischen änderte sich die Lage so sehr, dass der Kaiser für sich nur 50 000 fordert und ordnet an, dass Liechtenstein die übrig gebliebenen 43 652 Gulden (100 000 wurden nämlich nicht vollständig ausgezahlt) möglichst bald an den Kardinal Dietrichstein zur Befriedigung der Kosaken sendet. Der Verfasser bittet um einen Hinweis, ob er sich um die Auszahlung des Restes bewerben soll.