StAAm, Generallandeskommissariat Amberg

Die 1803 eingeführten Finanzetats der bayerischen Provinzen standen zunächst unter der Verantwortung der jeweiligen Landesdirektion. 1804 wurden die Landesdirektionspräsidenten zu Generallandeskommissären ernannt, die als Organ des Finanzministeriums bestimmte Gegenstände den Landesdirektionen entziehen konnten. Dies führte zu einer Konzentration der allgemeinen Administration und der Finanzverwaltung der Provinzen in der Person des Generallandeskommissärs. Mit der Kreiseinteilung von 1808 erfolgte eine Neuorganisation. Für den administrativen Bereich wurden die Generalkreiskommissariate geschaffen, für die Finanzverwaltung die Kreisfinanzdirektionen.