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StAN, Eichstätt, Hochstift, Urkunden vor 1500

Archiv

Zkratka archivu: 
StAN
Oddělení archivu: 
StA Nürnberg

Fond

Název fondu: 
Eichstätt, Hochstift, Urkunden vor 1500
Číslo fondu: 
190-0
Popis fondu: 
Das Hochstift Eichstätt, wie es sich seit dem 13. Jahrhundert mit dem Schwerpunkt um die Bischofsstadt selbst herausbildete, formierte sich nie zu einem "territorium clausum". Verwaltung und Rechtspflege des kleinen Reichsstandes waren, verglichen mit denen des Fürstentums Brandenburg-Ansbach und der Reichsstadt Nürnberg, weniger durchgebildet. Dem entspricht nach Art und Umfang seine schriftliche Überlieferung, deren ursprüngliche Fonds im Staatsarchiv wiederhergestellt werden. Die aktuell komplizierte Struktur der im Staatsarchiv verwahrten Bestände des 1803 säkularisierten Hochstifts Eichstätt ist das Ergebnis der bayerischen Archiv- und Verwaltungsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Wichtige Teile der Eichstätter Archive kamen daraufhin nach Neuburg a. d. Donau. Nur kleinere Bestände gelangten schon um 1825 nach Nürnberg. Von Neuburg zog das Allgemeine Reichsarchiv in München das als "archivalisch" angesehene Schriftgut an sich, d.h. fast alle Urkunden sowie ausgesuchte, als "Hochstiftsliteralien" bezeichnete Amtsbücher und Akten. Die restlichen in Neuburg verwahrten Unterlagen gelangten schließlich 1882/89 an das nunmehr zuständige Staatsarchiv Nürnberg. Sie bildeten hier den Grundstock der Eichstätter Überlieferung und wurden 1938 durch eine Abgabe des Bayerischen Hauptstaatsarchiv um die wichtigen und wertvollen Hochstiftliteralien ergänzt. Da das Schriftgut 1792 von Ansbacher und königlich-bayerischen Nachfolgebehörden übernommen wurde, kam es in den dortigen Registraturen zu einer Vermischung mit den eigenen in der Folgezeit produzierten Unterlagen. Im Ergebnis gelangten sogenannte Abgabegemeinschaften ins Archiv, die zwar nominell einer ansbachischen oder bayerischen Behörde zugeordnet wurden, tatsächlich aber auch Eichstätter Archivalien enthielten. In den 1970er Jahren wurde mit der gesamtbayerischen, nach dem Provenienzprinzip durchgeführten Beständebereinigung begonnen. Dabei überstellte das Staatsarchiv Amberg die dorthin gelangten Archivalien. Seit 1992 sind alle in bayerischem Staatsbesitz befindlichen Unterlagen Eichstätter Behörden und Archive im Staatsarchiv Nürnberg zusammengeführt. Da dies jedoch meist nach Archivalientypus formierte Pertinzenzbestände waren, wurde begonnen, sie auf ihre Behörden- und Archivprovenienzen zu analysieren und provenienzreine Bestände zu formieren. Die "Eichstätter Urkunden" bildeten dabei den Anfang, sie konnten bis zum Jahr 1510 vollständig aufgelöst sowie verschiedenen Urkundenbeständen zugeordnet werden. Entsprechend sind alle Urkunden dieses Bestandes provenienzrein verzeichnet und in EDV erfasst.
Rozsah fondu: 
2624
Metráž fondu: 
57
Přístupnost: 
částečně přístupný

Archivní pomůcka

Název archivní pomůcky: 
Forstdirektion Mittelfranken (in Bearbeitung)
Untertitel des Findmittels: 
Rep. Nr.: 276 VI
Časový rozsah archivní pomůcky: 
1956-1993
Autoři archivní pomůcky: 
Bauerschäfer
Rok vzniku archivní pomůcky: 
2009
Podskupina: 
Besitz und Übertragung von Städten und Rechten
Název série: 
Hochstift, Urkunden vor 1500
Signatury bohemik: 
159, 172, 175, 177, 178
Popis bohemik: 
Král Jindřich VII. předává za služby, které prokazoval eichstättský kníže-biskup a který je prokazuje jeho synovi, králi Janu Lucemburskému, eichstättskému knížecímu biskupství město Greding v Severní marce, 1311 (č. 159). Král Jan Lucemburský dává souhlas s vrácením a (novým) darováním Herrieden, Ornbau a Gredingu a také Zellu se dvěma rybníky v Tögingu eichstättskému knížeti-biskupovi císařem Jindřichem VII., 1313 (č. 172). Král Jan Lucemburský propůjčuje eichstättskému knížeti-biskupovi právo lovu v říšském lese Weißenburg, 1313 (č. 175). Král Jan Lucemburský potvrzuje narovnání za účelem vyřešení sporu mezi eichstättským knížetem-biskupem a vdovou po hraběti von Oettingen ve věci vlastnictví hradu Wahrberg, 1313 (č. 177), král český zahajuje arbitrážní řízení mezi týmiž stranami ve věci sporu ve věci statků v Burgoberbachu, 1313 (č. 178).

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